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sympathischen
Nervensystems unter Extrembedingungen
wird besonders vom Hypothalamus ausgelöst, z.B. beim Abwehrverhalten.
Es bestehen enge
Beziehungen zwischen dem belastungsbedingten Anstieg des Lactatspiegels im
arteriellen Blut und der Zunahme von Noradrenalin und Adrenalin. Der
belastungsbedingte Anstieg des Noradrenalins entstammt vermutlich dem
Skelettmuskel. Bei intensiver Arbeit kleiner Muskelgruppen mit entsprechend
geringer maximaler Sauerstoffaufnahme steigen die Katecholamine höher an
als bei der Arbeit mit großen Muskelgruppen mit hoher maximaler 02-Aufnahme.
Der Plasma- Adrenalinaufstieg ist in Relation zu dem des Noradrenalin bei
statischer Arbeit stärker als bei dynamischer. Bei konstanter
Größe der Sauerstoffaufnahme steigen Noradrenalin und besonders
Adrenalin bis zum Zeitpunkt der Erschöpfung an. Auch bei Hypoxie nimmt auf
gegebenen Belastungsstufen und damit unveränderter Größe der
Sauerstoffaufnahme der Katecholaminspiegel stärker zu als unter
Normalverhältnissen. Umgekehrt bewirkt Hyperoxie eine geringe Reduzierung
des Katecholaminspiegels.
Bei der
allgemeinen aeroben Langzeitausdauer nimmt die hormonelle Regulation eine
zentrale Bedeutung ein. Die Katecholamine Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin steigen in
Abhängigkeit von der Belastungsintensität und -dauer an. Die
Arbeitsreaktion wird auch von der Körpertemperatur beeinflusst, welche vor
allem Noradrenalin zunehmen lässt. Bei Frauen fällt die
Belastungsreaktion in der Follikelphase höher aus als in der Lutealphase.
Während
Adrenalin vornehmlich die Glykogenolyse und die Glukoneogenese in der
Muskulatur und in der Leber sowie die Lipolyse im Muskel- und Fettgewebe
bewirkt, ist Noradrenalin vornehmlich für die Lipolyse im Fettgewebe
verantwortlich, weniger in den Muskelzellen. Zusätzlich fördert es
die muskuläre Glukoseaufnahme.
Zur
Katecholaminfreisetzung kommt es nicht nur, wenn das sympathische Nervensystem
die Organsysteme des Körpers auf die Abwehr äußerer
Belastungssituationen vorbereitet, sondern auch bei emotionaler Belastung. Es
ist denkbar, dass durch zu oft auftretende emotionale Belastungen
(Stress-Situationen) im Alltag und Berufsleben der Katecholaminspiegel im Blut
oft unnötig ansteigt und so das Entstehen verschiedener Erkrankungen
begünstigt.
Die vegetativen
Zentren des Parasympathikus liegen im Hirnstamm und im Sacralmark. 75 Prozent
der parasympathischen Nervenfasern verlassen den Hirnstamm mit dem 10.
Gehirnnerv, dem Vagus. Deswegen wird
der Parasympathikus oft vereinfachend als Vagus bezeichnet.
Die Umschaltstellen — die Ganglien des Parasympathikus liegen in der Nähe oder sogar innerhalb der Erfolgsorgane. Überträgerstoff des parasympathischen Nervensystems ist das Acetylcholin, und zwar an den präganglionären wie an den postganglionären Nervenendigungen. Die meisten inneren Organe werden sowohl vom Sympathikus als auch vom Parasympathikus innerviert. Die Wirkung des Parasympathikus ist
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